Leistungsangebot

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MRI / Fusionsbiopsie

Bei der Fusionsbiopsie der Prostata werden MRI-Bilder und Ultraschall „fusioniert“ (übereinandergelegt). Die MRI-Untersuchung ist derzeit die wohl beste Bildgebung, die wir zur Identifizierung auffälliger Areale in der Prostata zur Verfügung haben. Mit Ihr können wir die weitaus grösste Zahl möglicher bösartiger Veränderungen in der Prostata detektieren, genau lokalisieren und eine Aussage über die exakte Grösse des Befundes und die Lagebeziehung treffen. Bei nachgewiesenen verdächtigen Arealen und dem Entscheid, eine Biopsie durchzuführen, bearbeitet der Radiologe die MRI-Bilder mit einer speziellen Software. Anschliessend können die Bilddaten in das Artemis System eingespeist werden. Der Urologe führt eine drei-dimensionale Ultraschalluntersuchung der Prostata durch den Enddarm durch und kann jetzt das MRI-Bild mit dem Ultraschallbild „zusammenführen“. Damit wird die Information aus der MRI-Untersuchung mit den verdächtigen Arealen innerhalb der Prostata auf den Ultraschall übertragen und so können millimeterkleine Herde exakt identifiziert und punktiert werden. Dies erspart möglicherweise unnötige weitere Prostatabiopsien und verringert die Gesamtanzahl der Biopsate, da ggf. nur die auffälligen Areale untersucht werden. Es steigert die Aussagekraft der Untersuchung und reduziert durch weniger Biopsien auch die möglichen Komplikationen.

Tumorboard

Ein interdisziplinäres wöchentliches Tumorboard dient der Therapieplanung insbesondere bei bösartigen Tumoren. Fachärzte verschiedener Disziplinen wie z.B. Urologe, Onkologe, Radiologe, Radioonkologe legen die diagnostischen und therapeutischen Schritte gemäss dem aktuell gültigen internationalen Wissensstand fest. Der Vorteil für den Patienten besteht darin, dass seine Krankheitsgeschichte von verschiedenen Spezialisten aus verschiedenen Fachgebieten beurteilt wird und er somit von einer optimalen Behandlung profitieren kann.

Die Vasektomie

No scalpel Vasektomie – Unterbindung des Mannes zur Empfängnisverhütung

Nach Abschluss der Familienplanung besteht bei vielen Paaren der Wunsch nach einer zuverlässigen, andauernden und kostengünstigen Verhütungsmethode. Eine der sichersten Methoden ist die Vasektomie, die sogenannte Unterbindung des Mannes.

Dieser Eingriff zeichnet sich durch eine hohe Effektivität, Komplikationsarmut und einfache Durchführbarkeit aus. Die Sexualität, insbesondere der Samenerguss (Ejakulation) wird durch die Vasektomie nicht beeinträchtigt.

Was sind die Vorteile zu anderen Methoden?

  • ambulant
  • schmerzfrei
  • komplikationsarm
  • zuverlässig
  • reversibel
  • in den Praxisräumlichkeiten
  • kostengünstig

Neurourologie

Eine Vielzahl neurologischer Erkrankungen (Multiple Sklerose, Morbus Parkinson, Paraplegie, Tetraplegie, Hemiplegie, Bandscheibenprobleme u.a.) haben typischerweise auch Auswirkungen auf den Harntrakt. Bei gestörter Blasenentleerung, Reizblase, Katheterpflichtigkeit und allen Formen des ungewollten Harnverlustes (Inkontinenz) bei Frau und Mann, biete ich Ihnen eine individuelle Abklärung und Behandlung an. Ich lege bei diesen Themen grossen Wert auf eine einfühlsame und vertrauensvolle Beratung.

Beschwerden beim Wasserlösen können heute gezielt gemessen und behandelt werden. Mittels einer ambulanten, schmerzfreien Funktionsprüfung (Urodynamik) kann die Diagnose präzisiert werden.

Für die Behandlung werden verschiedene Medikamente und Methoden angewandt, unter anderem die Botolinumtoxin A- Behandlung der Blase oder die sacrale Neuromodulation (Interstim®), welche in Lokalanästhesie durchgeführt werden können.

Uro-Gynäkologie – Urologie für die Frau

Dieser Begriff berücksichtigt die Anatomie des weiblichen Beckens, wo die Harn- und Geschlechtsorgane in unmittelbarer Nähe zueinander liegen. Deshalb befasst sich die Uro-Gynäkologie mit Harninkontinenz (unkontrollierter Abgang von Urin), Blasenbeschwerden und Beckenbodenproblemen. Oft kann mit einfachen diagnostischen Mitteln die Ursache abgeklärt werden (Ultraschall, Blasenspiegelung, Urodynamik). Von urologischer Seite her stehen therapeutisch die Botolinumtoxin A-Behandlung und die sacrale Neuromodulation im Vordergrund.

Urodynamik / Blasendruckmessung

Eine urodynamische Untersuchung ist eine ambulante Diagnostik in meiner Praxis deren Sinn ist, die genaue Leistung und Funktion der Harnblase des Harnröhrenschliessmuskels und des Beckenbodens abzuklären. Sie dient der Klärung der Beschwerden beim Wasserlassen oder Inkontinenzproblemen während der Füllung und bei der Urinentleerung. Im Vordergrund steht die Messung des Blasendruckes in Abhängigkeit der Blasenfüllmenge. Auch die Messung des Harnröhrendruckes kann Auskunft über allfällige Inkontinenzprobleme oder Restharnbildungen geben. Zu diesem Zweck durch die Harnröhre und in den Enddarm spezielle dünne Druckmessfühler eingeführt, über welche die Harnblase während der Messung mit einer sterilen Flüssigkeit gefüllt werden kann. Somit kann ein Rückschluss auf den Entstehungsmechanismus der Beschwerden geschlossen werden und ein adäquates Therapieprogramm definiert werden.

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